Recycling als Baustein einer zirkulären Wirtschaft – Aber ohne Primärrohstoffe geht es nicht!
Keramische Rohstoffe und Industrieminerale werden in einer Vielzahl von Anwendungen und Produkten genutzt.
Der effiziente Umgang mit diesen heimischen Ressourcen spielt seit jeher eine wichtige Rolle für unsere Branche.
Die Rückgewinnung der ursprünglichen Mineralien aus den hergestellten Produkten ist für keramische Rohstoffe und Industrieminerale verfahrensmäßig schwierig und energieaufwendig. Darüber hinaus sind der Substitution von Primärrohstoffen im Produkt technische Grenzen gesetzt.
Doch auch wenn die Mineralien nicht per se recycelbar sind oder einer Wiederverwertung enge Grenzen gesetzt sind, können viele von ihnen ein zweites, drittes, viertes oder sogar unendlich langes Leben führen. Dank des Recyclings ihrer Produkte, wie zum Beispiel der Keramik (Ton, Kaolin, Feldspat), Glas (Quarzsand, Feldspat) oder Papier (Kaolin), führen und tragen sie insofern zur Kreislaufwirtschaft bei. Durchschnittlich bis zu 60 Prozent der Anwendungen und Produkte lassen sich so im Zuge der „Circular Economy“ wiederverwenden*.
Trotz verstärkter Kreislaufwirtschaft und Baustoff-Recyclings werden auch zukünftig Primärrohstoffe benötigt, um die stetige Nachfrage zu decken.
Quelle Grafiken: Kreislaufwirtschaft Bau, Mineralische Bauabfälle Monitoring 2022, eigene Darstellung, abrufbar unter https://www.kreislaufwirtschaft-bau.de/Download/Bericht-14.pdf, (letzter Abruf: 07.01.2025), Berlin 2024.
*IMA Europe, Recycling Sheets, 2023, abrufbar unter https://ima-europe.eu/wp-content/uploads/2023/09/IMA-Europe-Recycling-IM-2023-08-30.pdf (letzter Abruf: 07.01.2025), Brüssel 2023.