Pünktlich zum Frühlingsanfang fand online die gemeinsame Jahresauftaktsitzung der BKRI-Ausschüsse statt. Es wurde viel diskutiert und Erfahrungen zu aktuellen Themen aus Technik und Wirtschaft ausgetauscht.
Herr Engelke von unserem Berliner Dachverband Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e. V. (bbs) präsentierte uns die aktuellen Konjunkturentwicklungen mit allgemein schwierigen Zeiten für wirtschaftliches Wachstum in Deutschland.
Anschließend informierte uns Herr Ministerialrat Dr. Hartmut Kühne, aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), über den aktuellen Sachstand zum Modernisierungsauftrag zum Bergrecht aus dem Koalitionsvertrag und neuen Anforderungen durch europäische Vorgaben, wie den Critical Raw Materials Act als Schlüsselelement des europäischen Green Deals oder den Vorschlag der EU-Kommission zu einem Soil Monitoring Law.
Frau Wasner und Herr Mußler, von der envistra GmbH, referierten zu den Berichtspflichten aus der CSRD und der Wesentlichkeitsanalyse. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist neben der EU Taxonomie-Verordnung eine wichtige Säule der Nachhaltigkeitsoffensive der EU. Sie verpflichtet unter anderem große, nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen entlang der Lieferkette zukünftig über nicht finanzielle Themen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung im Lagebericht zu berichten. Ziel ist hier die einheitliche und vergleichbare Berichterstattung zur Nachhaltigkeit: Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG).
Abschließend folgten kurze Informationen zu aktuellen BKRI-Aktivitäten von Christian Reim, BKRI, zu Rohstoffsicherung und Energiewende auf Ebene der Regionalplanung oder dem CO2-Grenzausgleichssystem (CBAM) sowie von BKRI-Geschäftsführer Dr. Matthias Schlotmann zum Thema Bergrecht und zur europäischen Politik.
Dr. Matthias Schlotmann
Geschäftsführer BKRI
Gudrun Schmidt
Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik