Die meisten Amphibienarten sind durch den Verlust ihrer Lebensräume stark gefährdet. Ein langfristiges Überleben vieler Arten, wie beispielsweise der Gelbbauchunke oder auch des Laubfroschs, ist ohne die aktive Hilfe des Menschen bei der Anlage und Pflege entsprechender Lebensräume oft nicht möglich. Das beinhaltet die Verbesserung von bereits vorhandenen Lebensräumen der Amphibien, die Neuanlage von Laich- und Aufenthaltsgewässern, und die entsprechende Vernetzung der Gebiete.

Die Gelbbauchunke ist durch den Verlust ihres Lebensraums stark gefährdet (Foto: Stefan Kolling, Sweco).

Im Rahmen des Abschlusses zum Amphibienprojekt im Westerwald wurden Anfang Dezember die Urkunden für die Paten im Stöffelpark übergeben. „Es ist unser aller Verantwortung, die Artenvielfalt zu schützen. Die Patenschaften sorgen dafür, dass Biotope erhalten werden und sich so die Populationen von Laubfrosch und Co. stabilisieren können“, so Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz. Aus den Mitgliedsfirmen des BKRI zählen die Goerg & Schneider GmbH u. Co. KG, Boden, die Sibelco Deutschland GmbH, Ransbach-Baumbach sowie die Stephan Schmidt KG, Langendernbach zu den Paten. Gemeinsam mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord als Träger, soll so das „Good-Practice-Projekt“ auch künftig fortgesetzt werden.

Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz und SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis übergeben Patenschaftsurkunden für den Amphibienschutz. Foto links: Sibelco Deutschland GmbH (Foto: Sonja Marie Stasch, SGD Nord).

Foto rechts: Stephan Schmidt KG (Foto: Sonja Marie Stasch, SGD Nord).

 

Dr. Matthias Schlotmann
Geschäftsführer BKRI

Gudrun Schmidt
Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik