Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und damit auch für unsere Branche ein Schwerpunktthema.

Anfang Februar fand eine Kick-off-Veranstaltung zu einer klimafreundlichen Keramik-Produktion auf Initiative des Bundesverbandes Keramische Industrie und der Deutschen Keramischen Gesellschaft statt, an der der Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale e. V. (BKRI) teilnahm. Themenschwerpunkt war die Substitution fossiler Energieträger durch Wasserstoff im Bereich keramischer Brennöfen.

Unternehmen aus dem Sektor der Fein- und Grobkeramik, Zulieferbetriebe, Forschungsinstitute und universitäre Einrichtungen diskutierten dabei lösungsorientierte Optionen für die Nutzung von Wasserstoff in keramischen Brennöfen. Sie setzen diese in gemeinsamen Forschungsprojekten um. Ziel ist eine klimaneutrale Keramik-Produktion bis 2050.

                                                                                          Die Studie stand im Mittelpunkt der Kick-off-Veranstaltung.

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme wird hierzu eine Studie zur CO2-Emissionsminderung in allen Facetten der Keramikindustrie erstellen. Der BKRI arbeitet an dieser Studie mit. Bereits seit Jahren spielt das Thema Klimaschutz in unseren Fachausschüssen eine bedeutende Rolle. Die Studie soll einerseits als konkrete Handreichung für Maßnahmen zur Transformation der Keramikindustrie im Unternehmen und andererseits als aktive politische Einbindung der Keramikindustrie in die nationale und europäische Wasserstoff-Roadmap dienen.

Dr. Matthias Schlotmann
Geschäftsführer BKRI

Gudrun Schmidt
Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik