Foto: Schamottebrand bei 1200 Grad Celsius (Foto: GOERG & SCHNEIDER GmbH u. Co. KG, Boden).
Der Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale e.V. (BKRI) setzt sich für viele Aufgaben im Kontext von heimischer Rohstoffgewinnung, -Aufbereitung und -Verarbeitung ein.
Unsere Mitgliedsfirmen trocknen und mahlen dabei ihre hochwertigen Rohstoffe von durchschnittlich 16% auf unter 1% Restfeuchte. So werden die Rohstoffe dann in der Keramik-, Automobil-, Chemie- und vielen weiteren Branchen eingesetzt und zu Fliesen, Waschbecken und vielen anderen Produkten verarbeitet, die uns täglich umgeben. Diese Unternehmen sind von der nationalen CO2-Steuer massiv betroffen. Da diese Steuer nur in Deutschland erhoben wird, besteht die Gefahr der Verlagerung von Produktion und somit CO2-Emissionen ins Ausland (Carbon Leakage).
Wir sind jedoch der Meinung, dass eine solche Verlagerung für das Klima nicht zielführend ist.
Die Argumentation des BKRI und seiner Mitgliedsfirmen:
1. Erhalt des Produktionsstandorts Deutschland – Entlastung aller Carbon Leakage gefährdeten Sektoren. Härtefallregelungen prüfen.
2. Energiepreisstopp jetzt – Keine zusätzliche nationale CO2-Bepreisung für exportabhängige Branchen – wir brauchen eine europäische und weltweite Lösung der Klimakrise.
3. Raus aus dem Management-Dschungel – Carbon Leakage-Schutz muss unbürokratisch und auch für den Mittelstand machbar sein.
Dr. Matthias Schlotmann
Geschäftsführer BKRI
Gudrun Schmidt
Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik