Das Ransbach-Baumbacher WBB Fuchs Tonbergbauunternehmen bleibt weiter ein Vorbild in Sachen Umweltschutz. Zum neunten Mal in Folge hat die Firma jetzt einen ausführlichen Umweltbericht vorgelegt. Die Rekultivierung stillgelegter Gruben, der Gewässerschutz, der Arten- und Biotopschutz sowie die Zusammenarbeit mit den Forstbehörden sind die Schwerpunkte im Umweltbericht des Unternehmens.

Das erste Exemplar des Berichtes 2007 hat der Geschäftsführer der Tonbergbau-Firma, Frank Schäfer, in diesem Jahr an den Geschäftsführer des Bundesverbandes Keramische Rohstoffe im Koblenz, Dr. Matthias Schlotmann, übergeben. Dieser betonte, dass der Bericht in der ganzen Rohstoffindustrie Deutschlands seinesgleichen sucht. Hinter der Arbeit der WBB Fuchs GmbH stehe das Bewusstsein, dass der für das tägliche Leben unbedingt erforderliche Rohstoffabbau stets in größtmöglichem Einklang mit der Natur stattfinden muss, so Schlotmann. Er dankte insbesondere dem Redaktionsleam – Saskia Pistorius, Gerd Klemmer, Burkhard Töllers und Dr. Withold Groborz – für den vorbildlichen Bericht mit einem breiten Themenspektrum.

So beschreibt Klemmer die Verfüllung des Tagebaues „Guter Trunk – Marie“ bei Oberdreis (VG Puderbach). Dort soll ein Fotovoltaik-Park entstehen. Zudem geht er auf die Rekultivierung des Tagebaues „Straubinger“ bei Moschheim ein, wo kürzlich Wanderwege gebaut wurden. In der benachbarten Grube „Petschmorgen“ wurden sogar Ruhebänke aufgestellt. In Eisenberg in der Pfalz wurden die beim Bau einer Ortsumgehung anfallenden Überschussmassen für Rekultivierungszwecke genutzt. In der Pfalz wurde zudem ein nicht mehr benötigter Förderturm ressourcensparend abgebaut und über einem anderen Schacht wieder aufgebaut, wovon Burkhard Töllers berichtet.

Im Lahn-Dill-Gebiet betreibt WBB Fuchs drei Tagebaue, die über einen umweltfreundlichen Weg verbunden wurden. Wie Dr. Withold Groborz berichtet, werden für die Trasse, die nicht mehr die Ortschaften Holzhausen, Ulm und Allendorf berührt und erheblich kürzer (statt 12 nur noch 1.2 Kilometer) und damit auch klimafreundicher ist, in Einvernehmen mit den Förstern vorhandene Waldwege genutzt.

Über die Rolle von Kammmolch und Co. im Genehmigungsverfahren einer Kaolingrube in Sachsen und die gute Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen berichten die Gastautoren Steffen Teufert und Frank Hübner, und die Gastautorin und WZ-Redakteurin Camilla Härtewig beschreibt, wie WBB Fuchs den Wirgeser Forstleuten mit Platz in einer Tongrube zur Errichtung eines Nassholzlagers aushilft. In diesem werden vom Sturm „Kyrill“ gefällte Bäume gelagert.

„Für uns ist es selbstverständlich, dass der Tonabbau stets so umweltschonend wie möglich zu erfolgen hat“, betonte Schäfer bei der Vorstellung des Berichts. „Natur- und Umweltschutz genießen während des Abbaus und der Folgenutzung bei uns einen hohen Stellenwert. Selbstverständlich ist die Gewinnung mineralischer Rohstoffe, die uns im Alltag m Form unterschiedlicher Produkte begegnen, natürlich ein wirtschaftlicher Faktor und ein wichtiger Arbeitgeber“, so der Geschäftsführer. (Westerwälder Zeitung, Markus Müller).